Dialog

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  1. I. Sozialethisch
  2. II. Philosophisch

I. Sozialethisch

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D. ist eine ethisch anspruchsvolle Form der Kommunikation und eine ekklesiologisch grundlegende Kategorie – für die Verhältnisbestimmung zur Gesellschaft, im ökumenischen und interreligiösen Verhältnis sowie innerkirchlich.

1. Grundverständnis

D. bezeichnet eine bes. Art der Interaktion und ergebnisoffenen Kommunikation, die auf wechselseitiger, gleichberechtigter Anerkennung der Partner beruht. Ziel des D.s ist eine Verständigung, die jedoch die Verschiedenartigkeit der D.-Partner nicht aufhebt und weiter bestehende Unterschiede, Differenzen und konflikthafte Momente einschließt. So sind innerste Überzeugungen und Wahrheitsansprüche ebenso wie die gemeinsame Wahrheitssuche und Beantwortung offener Fragen Teil des D.s. Er dient dazu, gegensätzliche Positionen zusammenzubringen, aufeinander zu hören, voneinander zu lernen und sich selbst im anderen neu zu entdecken. Insofern erweist sich D. als Instrument, das Zusammenleben in pluralistischen Gesellschaften (Pluralismus) zu gestalten. Dabei muss es auch darum gehen, Dialogresistenz zu überwinden, undialogische Interaktionen kritisch aufzuarbeiten, D.-Bereitschaft und -kompetenz zu fördern und die Isolation einer kleinen Gruppe der D.-Treibenden zu verhindern.

Im analytisch-konzeptionellen Blick auf konkrete D.e sind folgende Dimensionen zu berücksichtigen:

a) die Ausgangslage des D.s, die oftmals von sozialen, strukturellen und Machtasymmetrien geprägt ist und damit dem Ideal eines herrschaftsfreien D.s entgegensteht;

b) daraus resultierend unterschiedliche Rollen der am D. beteiligten Akteure, die stärker anwaltschaftlich, vermittelnd oder partnerschaftlich sein können;

c) Ziele des D.s, wobei Interessendifferenzen zwischen unterschiedlichen Beteiligten bestehen können;

d) thematische Felder des D.s, die von Alltagsfragen über gesellschaftspolitische Themen bis hin zu normativen Überzeugungen reichen können;

e) organisationsspezifische Gegebenheiten wie Anlass, Institutionalisierungsgrad, Intensität und räumliche Verortung (lokal, regional, national, international);

f) Wirkungen des D.s, die auf der individuellen, institutionellen, gesellschaftlichen oder medialen Ebene liegen können.

2. Theologisch

Dialogizität gehört zum Wesen der Kirche (katholische Kirche). So kann man D. als „Grundkategorie der Ekklesiologie“ (Hilberath 1997: 95) bezeichnen bzw. von einer „Ekklesiologie des Dialoges“ (Klinger 1997: 161) sprechen. Bereits die biblische Offenbarung ist von einem D. zwischen Gott und Mensch geprägt, was sich etwa in der Geschichte Gottes mit seinem Volk, in seiner Interaktion mit Moses, Elias, Jonas oder Hiob, der prophetischen Rede, den in den Evangelien dargestellten Gesprächen Jesus mit seinen Jüngern wie mit anderen Menschen sowie im D. des Paulus mit seinen Gemeinden in Briefform zeigt. Auch wenn der Mensch als Partner Gottes verstanden werden kann, entspringt dies aus dem Ruf Gottes und dessen Liebe zum Menschen, so dass es sich nicht um eine symmetrische Beziehung handelt. Kirche kann als Antwort auf die Selbstmitteilung und dialogische Zuwendung Gottes zum Menschen sowie als deren Weitergabe verstanden werden. Aus dem Sendungsauftrag der Kirche zu den Menschen resultiert ein dialogisches Selbstverständnis der Kirche. So formuliert Paul VI. in der D.-Enzyklika „Ecclesiam suam“: „Die Kirche macht sich selbst zum Wort, zur Botschaft, zum Dialog.“ (65)

Das Zweite Vatikanische Konzil vertritt das Leitbild einer „dialogischen Kirche“ (G. Fürst). Mit der Welt und damit der modernen Gesellschaft in ihrer Vielfalt steht diese in der Beziehung eines „gegenseitigen Dialogs“ (GS 40), der durch wechselseitiges Lernen geprägt ist. Die Kirche ist ein Teil der Welt, die sich mit anderen Menschen gemeinsam in einem Suchprozess nach der Wahrheit befindet (vgl. DH 1–3). Dies setzt auch die Achtung der Freiheit aller Menschen voraus. So soll die Kirche bemüht sein, auch Andersdenkende zu verstehen und mit ihnen D. zu führen (GS 28). Sie dient dem Wohl aller, bes. derer in Not (GS 1; 42), und profitiert gleichzeitig vom Gespräch mit Wissenschaften und Kulturen (GS 43).

Auch verschiedene praktische Vollzüge der Kirche als Volk Gottes sind dialogisch geprägt, etwa Liturgie, Verkündigung, Seelsorge und Diakonie (Caritas, Diakonie). In der Situation einer pluralistischen Gesellschaft (Pluralismus) ist der dialogische Charakter der Kirche heute in einem bes.n Maße geboten – auch im Blick auf die Vielfalt unterschiedlicher kultureller, sozialer und lebensweltlicher Prägungen der Menschen. Dabei erfordert bereits das Vorhandensein einer großen Zahl kontextuell geprägter lokaler Theologien Dialogizität als Grundprinzip theologischer Reflexion wie kirchlichen Handelns zu praktizieren. Die Kirche kann nicht mehr autoritativ aus einer übergeordneten Stellung heraus sprechen, sondern muss sich in unterschiedlichen Beziehungen dem D. stellen und ihre Positionen darin diskursiv und argumentativ vertreten. Merkmale einer dialogischen Kirche sind Transparenz, Demut, Selbstkritik, Glaubwürdigkeit, Ausrichtung auf den anderen, Empathie, Sensibilität, Lernbereitschaft und Solidarität.

3. Felder des Dialogs

Der Begriff D. wird heute auch für unterschiedliche gesellschaftliche und politische Diskurse und „runde Tische“ gebraucht. D. hat sich zu einem Prinzip partizipativer Politik entwickelt. Im Blick auf den spezifisch kirchlichen Bereich stehen die folgenden Felder des D.s im Zentrum, die wiederum Lernfelder füreinander sein können und die insb. an kirchlichen Akademien als Orte des D.s gepflegt werden:

a) ökumenischer D.: Er wird geführt zwischen Vertretern unterschiedlicher Konfessionen (Konfession) und zielt auf Überwindung von Spaltungen und auf die Einheit aller Christen, die entweder als sichtbare Einheit oder in versöhnter Verschiedenheit erfolgen kann. Dieser D. orientiert sich am Leitprinzip des „differenzierten Konsenses“. Über Lehrfragen hinaus geht es um die gemeinsam wahrzunehmende gesellschaftliche Verantwortung der Kirchen. Nach der ökumenischen Hochzeit im 20. Jh. werden von manchen Autoren verstärkt wieder differenzorientierte Positionen vertreten wie eine „Ökumene der Profile“ (Wolfgang Huber).

b) interreligiöser D.: Der im Konzilsdokument NA entfaltete interreligiöse D. ist geprägt vom jeweiligen theologischen Verhältnis von Religionen zueinander und zielt auf das Herausarbeiten von Gemeinsamkeiten wie Unterschieden. Dabei sind wertschätzend-empathisches Verstehen und Einverständnis zu unterscheiden. Auch wenn gerade der interreligiöse D. teils starke Kritik erfährt, erweist er sich im Blick auf das friedliche Zusammenleben als alternativlos. Um einen hegemonialen D. zu vermeiden, muss konzeptionell berücksichtigt werden, dass sich D. aus unterschiedlichen Religionen heraus begründen lässt. So geht etwa Nasr Hamid Abu Zaid im Blick auf den Islam von der bereits im Koran grundgelegten dialogischen Gott-Mensch-Beziehung aus.

c) D. mit der Welt: Die Kirche nicht nur als Gegenüber, sondern als Teil der Welt steht heute vor der Herausforderung, sowohl mit Akteuren gesellschaftlicher Subsysteme (wie Wirtschaft und Wissenschaft, insb. den Naturwissenschaften) als auch mit gesellschaftlichen Gruppen wie Konfessionslosen und anderen weltanschaulichen Strömungen in D. zu treten. Dabei kommt der Welt als Schöpfung Gottes eine eigene Würde zu, die in der Autonomie der jeweiligen Sachbereiche zu achten ist (vgl. GS 36). Dies erfordert ein hohes Maß an interdisziplinären Kompetenzen.

d) innerkirchlicher D.: In Entsprechung zu den nach außen gerichteten D.en geht es auch darum, dialogische Prinzipien nach innen umzusetzen. An die Stelle des Einforderns von Gehorsam treten Partizipation und Konsultation, was auch die Rolle kirchlicher Amts- und Funktionsträger verändert. Der innerkirchliche D. hat in lehramtlichen Dokumenten bisher weniger Aufmerksamkeit erfahren als der D. nach außen (CD 13; GS 43). Durch Krisen ausgelöst und durch Erklärungen von Theologen eingefordert, wurden D.-Prozesse auch in jüngster Zeit auf verschiedenen Ebenen durchgeführt, so etwa der Gesprächsprozess der Deutschen Bischofskonferenz (2011–2015).

II. Philosophisch

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1. Begriffsbestimmung

Ein D. ist im Unterschied zu einem Monolog ein freies Hin-und-Her-Reden unter uns, wobei wir mindestens zwei Personen sind. Das Präfix „ge“ in der deutschen Übersetzung „Gespräch“ verweist wie das lateinische „con“ etwa in „colloquium“ auf die logische Form eines gemeinsamen Wir, die ausschließt, dass jeder nur für sich redet, ohne sein Reden mit dem des anderen in einen angemessenen Einklang zu bringen. Die Bedeutung einer ethischen Teilnehmerperspektive in der Beziehung von mir zu dir und damit die der zweiten Person für das Wir der Gemeinsamkeit wird bes. von Martin Buber betont, aber auch von Franz Rosenzweig, Gabriel Marcel oder Emmanuel Levinas. Im Falle mehrerer beteiligter Personen ist häufig von einem Diskurs die Rede oder von einer Diskussion, einem Disput oder einer Kontroverse, als weiteren Teilbegriffen des D.s., die aber alle, trotz partiell agonaler Züge, Formen der Kooperation bleiben, da es um gemeinsame Orientierungen geht. Eher in metaphorischem Sinn spricht man von einem D. der Kulturen oder einem D. in der „Mutter-Kind-Dyade“ (Lorenzer 1972: 26), auch wenn in der Tat die joint intention auf Dinge in der Welt eine zum D. analoge Grundlage jeder Deixis und die gemeinsame Bezugnahme auf selbstproduzierte Lautformen die Grundlage jedes Sprechens ist.

2. Logik des Dialogs

Die Explikation aller in D.en gebrauchten Aussageformen ist, in voller Ausprägung, Dialektik, welche alles umfasst, was in der sog.en informellen Logik Stephen Edelston Toulmins und Chaim Perelmans und einer sich an diese anschließenden Argumentationstheorie behandelt wird. Hinzu kommt eine allg.e Logik von kooperativen Sprechhandlungen, die weit über eine bloße Satzsemantik hinaus auch alle Regelungen der Selbstverpflichtungen (commitments) und erlaubnisartigen Ermächtigungen (entitlements) performativer Sprechakte in freien D.en umfasst (von John Langshaw Austins „How to do things with words“ [1962], über John Rogers Searles „Speech acts“ [1969], bis zu Robert Brandoms „Making it explicit“ [1994]). Logische Analyse ist „dialektisch“ gerade im Sinn einer freien Kommentierung dialogischer Formen. Dabei sind auch Texte, die nicht bloß schon kanonisierte Theorien oder mathematische Modelle darstellen, sondern als Teil eines vielstimmigen Diskurses zu verstehen sind, freie D.e zwischen Autor und Leser, so dass das Schreiben zu einer bloß extensional erweiterten Form des Redens und das Lesen zu einer Erweiterung des verstehenden Hörens wird.

Im Kontrast zu einem bloß reaktiven Verhalten oder konventionalisierten Benehmen sind alle Urteile über Formen gemeinsamen Handelns entweder freie Anerkennungen etablierter Kooperationsschemata, auch ganzer Institutionen (Institution), oder Vorschläge zu deren gemeinsamer Veränderung. Gemeinsames Urteilen verlangt freie D.e, denen es nicht bloß um die Kontrolle einer schon gesetzten Wahrheit von Aussagen, sondern um Einigungen über Kooperationsformen geht, zu denen gerade auch alles sprachlich lehrbare Wissen gehört. Daher müssen freie D.e des Erfragens und Gebens von Gründen (Wilfrid Sellars) unbedingt unterschieden werden von bloßen Kontrollen der Erfüllung schon anerkannter Geltungsbedingungen, und das in Abwehr einer traditionellen Verkürzung des „diskursiven“ Denkens auf ein rein schematisches Herleiten noch bei Immanuel Kant und sogar in der von Paul Lorenzen und Kuno Lorenz so genannten Dialogischen Logik (1978).

3. Offene Kommunikation über Wahrheitsansprüche

Man muss entspr. zwischen einer bloßen Verstandeswahrheit etwa auch im Blick auf die Geltung empirischer Informationen auf der einen Seite und einem freien Vernunft-D. über alte oder neue Formen und Kriterien gemeinsamen Urteilens und Handelns (Handeln, Handlung) auf der anderen unterscheiden. Im zweiten Fall gibt es keine präetablierte Wahrheit, nicht einmal für die Versicherung der Anerkennungswürdigkeit einer gegebenen Praxisform oder vorgeschlagenen Regelung, etwa im Blick auf gemeinsam schon anerkannte Zwecke. Eine Logik des D.s bzw. der freien Kommunikation lässt sich daher nicht als bloß schematisches und damit mathematikanaloges Operieren mit Ausdrücken nach festen Regelungen rekonstruieren.

4. Denken als Dialog

Die Aussage- bzw. Sprechhandlungsformen von D.en sind dies.n wie die von leisen inneren Rollenspielen im verbal planning, die man in einem gewissen Ausmaß ohne äußerlich sichtbare Anzeichen, in diesem Sinn innerlich, aktualisiert. Man nennt das Denken. Dieses ist zumindest als Nachdenken ein weitgehend stilles Imaginieren eines D.s und daher nie rein monologisch. Allerdings malt man sich selbst die Rollen von Sprecher und Hörer konkret aus, wie u. a. Platon, Thomas Hobbes, Johann Georg Hamann oder Immanuel Kant sagen, wobei Friedrich Nietzsche in „Morgenröte“ empfiehlt, das Moment des passiven Einfalls nicht zu unterschätzen: „Wir haben in jedem Momente eben nur den Gedanken, für welche uns die Worte zur Hand sind, die ihn ungefähr auszudrücken vermögen“ (Nietzsche 1997: 1077). Aktiv und frei sind wir im Denken dadurch, dass wir unser weiteres Tun nur an den Urteilen weiter orientieren, die wir implizit oder explizit anerkennen. Im Selbstgespräch („der Seele mit sich selbst“, Platon, Der Sophist, 264a) spaltet sich daher das personale Subjekt sozusagen auf in den unmittelbaren Vollzug des performativen Ich des Sprechers und in das Du des fiktiv Angesprochenen. Dessen vorgestellte Reaktionen sind das „innere Hören“, von dem I. Kant spricht.

5. Form wissenschaftlicher Erkenntnisgewinnung

Aufhebungen von Kooperationsproblemen in direkten D.en oder einem allg.en Diskurs beruhen auf freien Argumenten in Auseinandersetzungen darum, welches die besten allg.en Lösungen sind. Das gilt auch für alle Kanonisierungen bedingter Normalfallinferenzen, wie sie unsere verbal artikulierten Unterscheidungen in dispositionell dichte Begriffe verwandeln. Man denke als Beispiel an Merkformeln der Art „Wasser ist H2O“, die kurz sagen, was man mit reinem Wasser chemisch tun kann. Der freie D. über gute Kanonisierung generischer dispositioneller Aussagen wie „Salz ist wasserlöslich“ oder „Löwen fressen Gazellen“ wird hier zur Methode der Entwicklung allg.en Wissens und damit der normalbegrifflichen bedingten Erwartungen und Schlüsse innerhalb und außerhalb der Wissenschaften. Jede „wahre Erklärung“ beruht auf den in einer entspr.en Gegenwart oder Epoche als die besten deklarierten Theorien. Wissenschaft ist Arbeit am Begriff in seinen allg.en Formen und bes.n Anwendungen – im kritischen D. um die Berücksichtigung diverser typischer Perspektiven. Als „wahr“ gilt auf der generischen Theorieebene also immer (nur) das, was allg. als richtungsrichtig anerkannt bzw. mangels besserer Vorschläge als bestmögliche allg.e Orientierung anzuerkennen ist. Die Forderung nach Einwandfreiheit im D. verlangt zu viel. Das Prinzip des konstruktiven Misstrauensvotums erlaubt uns nur, solche Vorschläge zu verwerfen, für die es anerkennbar bessere gibt. Am Ende sehen wir auch hier die unabschließbare Dialogik der Wahrheit, da diese immer in der einen oder anderen Form generisch-allg.e Wahrheit ist und nie etwas über alle Einzelheiten sagt, die als solche unaussprechlich sind.

6. Dialog – Gegenstand und Form philosophischer Reflexion

In Platons Philosophie sind D.e sowohl Thema der Reflexion in der Unterscheidung zwischen einer bloß scheinrationalen und einer vernünftigen Argumentation als auch Form der Darstellung. Dabei erkennt schon Platon die Spannung zwischen einem je realen und einem idealen D., den man in seiner kontrafaktischen Idealisierung leider nur im allg.en Blick auf rein „regulative Ideen eines idealen Konsenses“ (Habermas zit. n. Werner 2003: 92) charakterisieren kann. Jede konkrete Beschreibung dessen, was eine ideale Kommunikationsgemeinschaft angeblich anerkennen würde, ist erst einmal subjektive Versicherung des Sprechers. Gegen die Aussage von Jürgen Habermas, es gebe „keinen Metadiskurs […] um die Wahl zwischen verschiedenen Formen der Argumentation zu begründen“ (Habermas 1991: 117 f.), steht die gesamte Philosophie als logische Kunst, derartige D.e kompetent, „methodisch diszipliniert“ und „rational“ zu führen oder als zureichend unvoreingenommen, zwanglos und nicht persuasiv zu bewerten. Es ist dann nur mit Georg Wilhelm Friedrich Hegel die prinzipielle Indefinitheit des reflexionslogischen Regresses der Geltungskontrolle und des Progresses der Anerkennungen neuer Regelungen und damit die Dialektik der Kriterien der Wahrheit zu beachten.